Ausbildungsvoraussetzungen

Teilnahmevoraussetzungen sind eine abgeschlossene Ausbildung oder Studium im pädagogischen, psychologischen oder erzieherischen Bereich sowie Praxiserfahrung in der Arbeit mit Kindern oder eine mindestens 3-jährige Berufstätigkeit bei der Arbeit mit Kindern. Die Möglichkeit eines Quereinstiegs ist mit entsprechenden Voraussetzungen und nach individueller Absprache grundsätzlich möglich. Zusätzlich sind folgende Punkte Voraussetzung für die Ausbildung:

- Ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis.
- Eine Selbstverpflichtung zum Schutz der Kinder vor Gewalt (Anhang 2)
- Ein Erste Hilfe Nachweis, der bei Abschluss der Ausbildung nicht älter als 12 Monate sein darf.
- Ausbildungsvereinbarung inkl. Vertraulichkeitsvereinbarung (Übungsleiter)
- Die Volljährigkeit bei Abschluss der Ausbildung.

Ziel der Ausbildung zum Übungsleiter

Ziel der Ausbildung zum Übungsleiter ist es, einen ersten Einblick in die Welt der Gewaltprävention zu geben. Mitarbeitern von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen soll die Ausbildung als „Präventionswerkzeug“ dienen, das sofort in deren Alltag Anwendung finden kann. Selbständig Arbeitenden soll die Ausbildung qualifizieren, bereits erste eigenständige Erfahrung in der Praxis sammeln zu können. Sowohl in Bezug auf die Arbeit mit Kindern als auch in Bezug auf unternehmerisches und wirtschaftliches Handeln. Im Anschluss an die Ausbildung können erste eigene Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem Weg in die Welt der Gewaltprävention gesammelt werden, sowie bereits erste Schritte zum Aufbau der Tätigkeit als Präventionsleiter bzw. Präventionstrainer.

Umfang

Die Ausbildung umfasst die Ausbildungsblöcke (101 UE) sowie einen Supervisionstag (8 UE).

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Neben einer formlosen E-Mail bitten wir um die Zusendung Ihres Lebenslaufes sowie weitere Dokumente, die Sie für relevant halten. Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. Nach Prüfung der Unterlagen erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und gegebenenfalls eine Liste der noch zu klärenden Punkte. Vor Kursbeginn erhalten Sie eine Einladung mit weiteren Informationen zum Ablauf. Ein Anspruch auf die Durchführung entsteht durch Ihre Anmeldung nicht. Mit Ihrer schriftlichen Anmeldung werden 550 Euro Anzahlung fällig. Die restlichen Gebühren müssen bis zum Beginn der Ausbildung beglichen werden. Die Zahlungsinformationen sowie unsere AGB erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.

Ausbildungsblöcke der Ausbildung zum Übungsleiter

Block 1: Professionelles Arbeiten als Trainer Teil 1
- Welt der Gewaltprävention
- Was ist Gewalt
- Professionelles Arbeiten
- Wie kommunizieren wir
- Das VVW – Modell (Kommunikation)
- Das OKVA – Modell
- Feedback geben und empfangen
- Die 4 Ebenen des Lernens
- Grenzen als Trainer
- Aufsichtspflicht

Block 2: Heini Teil 1
- Vermittlung zu den Hintergründen (sexualisierter) Gewalt an Kindern und Darstellung der Fakten
- Theoretischer Hintergrund des Programms „Ich bin doch kein Heini?!“
- Vermittlung der Methoden des Programms „Ich bin doch kein Heini?!“
- Mögliche Verhaltensweisen gegenüber Fremden
- Workshop Handpuppenspiel
- Das Setting des Trainings

Block 3: Heini Teil 2
- Inhalte einer Elternveranstaltung
- Die Gestaltung der Elternarbeit
- Moderation der Übungen
- Praxismodule
- Umgang mit schwierigen Situationen
- Erfolgreiche Methoden der Akquise
- Finanzierungsmöglichkeiten
- Trainer werden: Ja oder Nein?

Infotelefon
0800 2754636

Bundesministerin a.D. Frau Franziska Giffey...

...wünscht uns viel Erfolg.

Dr. Franziska Giffey


Foto:
Bundesregierung / Jesco Denzel

Lesen Sie den Brief

Mitglied Paritätischer Wohlfahrtsverband

Mitglied Paritätischer Wohlfahrtsverband Bayern